"Solange es aus unserem Herzen kommt, können wir über alles und jeden schreiben." Elif Shafak
Die Poesie der Dinge
Wer kennt sie nicht, die Faszination, in fremde Wohnungen zu schauen? Diesem Vergnügen kann man jetzt in einer sehr bemerkenswerten Fotoausstellung in Köln nachgehen. Weiterlesen →
Stadt für alle?
Potsdam boomt. Das ist an den Babybäuchen besonders im Sommer eindrucksvoll zu sehen. Junger Mütter wohlgemerkt. Jedenfalls überwiegen die zwischen 25 und 35. Sie leben vorzugsweise in Potsdam-West oder Babelsberg. Und haben nicht ein, sondern oft zwei Kinder im hippen Babboe. Weiterlesen →
Freiheit und Schlangengrube
Sind Sie schon mal eine Straße namens "Freiheit" entlang gekommen? Ich dachte mindestens an eine der Prachtstraßen dieser Welt, als ich gestern den Namen las. Weiterlesen →
Extreme Balance
Allein wegen dieser drei haben sich die 25. Tanztage gelohnt. Was die französischen Balance-Artisten des "Cirque Inextremite" auf ihre Gasflaschen und die darauf schwankenden Bretter stellten, war in Potsdam so noch nie zu sehen. Nicht nur die halsbrecherischen Kunststücke unter Einbeziehung des Publikums, sondern ihr raubeinig-ironischer Umgang mit dem Thema Inklusion suchen ihresgleichen. Weiterlesen →
Keep smiling!
So locker wie am Anfang bleibt es nicht lange. Denn kaum haben die acht sehr unterschiedlichen Tänzer*innen ihre in Reih und Glied aufgestellten Schuhe angezogen, unterwerfen sie sich einem strengen Reglement.
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Verstörend
Nach dieser Vorstellung gingen viele Besucher wortlos auseinander. Die Beklemmung, die Arkadi Zaides "Archive" hinterließen, erlaubte es nicht, danach einen normalen Gesprächsfaden zu spinnen.
Kein Honigschlecken
Am Ende kam die Feuerwehr! Mit drei Fahrzeugen stand sie plötzlich im Schirrhof. Was am Dienstagabend im ausverkauften T‑Werk wie inszeniert wirkte, war nicht geplant. Und wenn man den Verlauf von Pieter Ampes und Benjamin Verdoncks Performance "We don’t speak to be understood" zu Ende denkt, käme da auch niemand mehr, der das angerichtete Chaos in Ordnung bringen könnte.
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Anmutig verschwinden
Lust ist ein Wort, das Benjamin Verdonck gern in den Mund nimmt. Auf die Frage, warum der Schauspieler, Regisseur, Autor und Bildende Künstler aus Antwerpen sein Projekt "NOTALLWHOWANDERARELOST" begonnen hat, sagte er, dass ihn die Lust am Material Holz, an Handarbeit und natürlich am Theater dazu angetrieben hat. Aber "angetrieben" ist ein viel zu leistungsorientiertes Wort für das, was als Deutschlandpremiere im T‑Werk zu sehen war. Weiterlesen →
Ungeheuer intensiv
Vierhundert Meter Luftlinie vom ehemals besetzten Kulturzentrum entfernt, starteten die Potsdamer Tanztage am Mittwochabend in ihr 25. Jubiläumsjahr. Dazu hatten sich die Macher*innen um Festivalleiter Sven Till – jetzt im repräsentativsten Konzertsaal der Stadt – ein ganz besonderes Geschenk gemacht. Weiterlesen →
Freiräume schaffen und Träume leben
"Dunkel und spannend", so beschreibt die Zeitzeugin und Journalistin Heidi Jäger aus der Erinnerung ihre Eindrücke von der fabrik. Erstes bezieht sich auf das Hofgelände in der Gutenbergstraße 105, letzteres auf das Programm, das dort geboten wurde. "Die brachten einfach die Welt zu uns, damals so kurz nach der Wende und zeigten Produktionen aus Ländern, in denen wir noch nicht gewesen waren und verhandelten Themen, mit denen wir uns noch nicht beschäftigt hatten." Weiterlesen →