Archiv der Kategorie Literatur
Frauen im Krieg
Überall Krieg. Und wer jetzt (endlich) Waffenstillstand, Diplomatie und Frieden herbei wünscht, wird als "gefallener Engel aus der Hölle" tituliert. Wen wundert es da, dass auch im kulturellen Bereich immer stärker ins militärische Horn geblasen wird.
Sicherheit versus Freiheit
Dieses Buch habe ich erwartet und gefürchtet zugleich. Erwartet, weil ich seit 30 Jahren mein Leben als "Ossi" in diesem "neuen" Deutschland reflektiere. Und neulich von jemandem gesagt bekam, "ich wäre bitter" und im gleichen Atemzug "wann das mit 'Ost' … Weiterlesen
Schreiben und Lieben
Annie Ernaux war mir bis zur Verleihung des Nobelpreises kein Begriff. Und was ich hörte oder über sie las, bewegte mich erstmal nicht, ein Buch von ihr zu lesen. Doch dann sah ich auf arte ihren Film "Die Super-8-Jahre" und … Weiterlesen
Wort zum Sonntag
Weshalb ist der Mensch so leicht bereit zu gehorchen, und weshalb fällt ihm der Ungehorsam so schwer? Solange man der Macht des Staates, der Kirche, der öffentlichen Meinung gehorcht, fühlt man sich sicher und behütet.
Pralles (Er-)Leben
Ich war eingeladen. Am 8. November wollten die Mitglieder des inklusiven Literaturklubs des Hauses der Begegnung Potsdam aus ihrer neuesten Anthologie lesen. Die sie anlässlich ihres 30-jährigen Jubiläums in diesem Jahr veröffentlicht haben. Doch der zweite Corona-Lockdown machte auch diese … Weiterlesen
Große Schrift und kurze Sätze
Lesen ist immer eine gute Idee – auch in "Corona"-Zeiten. Doch was tun die, die mit Lernschwierigkeiten leben oder die deutsche Sprache noch nicht oder nicht mehr gut beherrschen? Und trotzdem gerne selber lesen oder vorgelesen bekommen möchten. Möglichst etwas … Weiterlesen
Bauch raus, Brust rein!
Wenn frau die Schlagworte 'Wechseljahre – Frauen – Bücher' bei Google eingibt, wird sie sofort bei Amazon fündig. 75 Seiten mit zig Ratgebern weisen ihr den Weg durch diese anscheinend nur krank- und schmerzhafte Periode. Warum schreiben drei Berlinerinnen ausgerechnet … Weiterlesen
Von Vögeln lernen
Menschen und Vögel müssen einst sehr eng beieinander gelebt haben. Wie sonst ist zu erklären, dass Redewendungen wie "flügge werden", "unter die Fittiche nehmen" oder "sich ins gemachte Nest setzen" Eingang in unsere Sprache gefunden haben.
Kleinstadt-Psychogramm
Zugegeben, ein wenig reißerisch klingt der Titel von Manja Präkels Debütroman "Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß" schon. Doch die 1974 im brandenburgischen Zehdenick geborene Journalistin und Musikerin kehrt mit ihm in die Vor- und Nachwendezeit ihrer Geburtsstadt zurück und … Weiterlesen