Archiv für fabrik Potsdam
Kopfkino an!
Mit dichtem Gedränge in der Reithalle, der fabrik und dem Kesselhaus ging der letzte Abend des 30. Unidram-Jubiläumsfestivals (für mich) zu Ende. Und ich konnte dabei Gruppen aus Finnland, Kanada und Belgien erleben, deren künstlerische Handschriften nicht unterschiedlicher hätten sein … Weiterlesen
Requiem auf ein Moor
Moore sind geheimnisvolle, fast mystische Orte. Und sie sind vom Aussterben bedroht. Denn obwohl sie nur drei Prozent der Erdoberfläche bedecken, binden sie ungefähr so viel Kohlenstoff wie die gesamte Vegetation der Erde enthält.
Was kommt?
Der Essay "Dentro do Nevoeiro"/"Im Nebel" des brasilianischen Kunst- und Architekturkritikers Guilherme Wisnik war der Ausgangspunkt der performativen Arbeit, die Murillo Basso und Anita Twarowska Anfang 2023 in der Stadt- und Landesbibliothek aufführten.
Seht her, hier bin ich!
Ein blondierter Typ mit Jeans und Lederjacke und einem roten Blumenhemd lässig um die Hüften geschlungen, empfing am Donnerstagabend die Besucher der chinesischen Tanzproduktion "Hommage", die als Deutschlandpremiere in der fabrik aufgeführt wurde.
Blick unter die Oberflächen
"Lost in Formation" ist eine Tanztheaterproduktion des Potsdamer Künstlerkollektivs Kombinat, die kurz vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie Ende 2019 in der fabrik uraufgeführt wurde. 2023 adaptierten die Choreografin Paula E. Paul und der Medienkünstler Sirko Knüpfer ihre eigene Tanztheaterproduktion für … Weiterlesen
Beseelter Bilderstrom
Es ist nicht leicht, diese Choreografie des jungen arabischen Tänzers und Choreografen Adi Boutrous in Worte zu fassen. Denn ein Wort ist, genauso wie ein Bild, immer nur eine Momentaufnahme. Und in Boutrous "Reflections" reiht sich ohne Unterlass, anfangs sehr … Weiterlesen
Fragments of resilience
Was für ein erschütternder Abschluss der Potsdamer Tanztage! Die Warschauer Maciej Kuźmiński Company pflanzte mit "Every Minute Motherland" die gewaltvolle Energie des Krieges in meinen/unsere Körper.
Am Puls Afrikas
Die fabrik vibrierte vom Tanz- und Rhythmusfeuerwerk, das die sechs Urban Dancers von der Pariser Par Terre Dance Company von Anne Nguyen in der Deutschlandpremiere von "Matière(s) Première(s)" entfesselten.
Schöne neue Welt
Nackte menschliche Körper, gleißende Neonröhren, monotone Fließgeräusche und überwiegend rotierende Bewegungen konstituierten die hypnotische Performance "Moving in Concert" der dänischen Choreografin Mette Ingvartsen, die als Deutschlandpremiere die 32. Potsdamer Tanztage im Hans Otto Theater eröffnete.
Das Netz, in dem wir hängen
"Hoffnung macht, dass die Welt sich dreht" oder "Die Hoffnung stirbt zuletzt" – schon diese beiden Zitate zeigen, wie tief der Begriff Hoffnung in der menschlichen Gesellschaft verankert ist. Sie ist auch eine der drei christlichen Tugenden und besitzt im … Weiterlesen