Archiv für fabrik
Die Tugend der Anteilnahme
Die Polin Anita Twarowska und der Brasilianer Murillo Basso, die sich vor drei Jahren in der Tanzfabrik Berlin kennen- und schätzen lernten, sind seitdem das, was man landläufig ein Traum-Tanzpaar nennt. Beide sind ausgebildete Schauspieler mit einem gemeinsamen großen Interesse … Weiterlesen
Die Sonne kackt
Bunte Luftballons weisen den Weg zum Aufführungsort. Und anders als sonst, sind es überwiegend Kinder, die im Foyer der fabrik auf den Beginn der Vorstellung warten. Die Jüngsten sind zwei, die Ältesten etwa zwölf Jahre alt. Doch wie soll das … Weiterlesen
Kühle Leidenschaft
Korea hat eine jahrtausendealte Tanztradition. Und nachdem bei den Potsdamer Tanztagen 2011 zum ersten Mal eine koreanische Compagnie in der fabrik zu Gast war, konnte man jetzt die Choreografin Bora Kim aus Seoul mit zwei ihrer Arbeiten kennenlernen. Und das … Weiterlesen
Geordnet chaotisch
Der gewitterschwangere fünfte Abend der Potsdamer Tanztage gehörte ganz der Performancekunst und wurde ausschließlich von belgischen Künstlern bestritten. In der fabrik traten Miet Warlop aus Brüssel und im T‑Werk der junge Multikünstler Louis Vanhaverbeke aus Gent auf. Und in beiden … Weiterlesen
Zwischen Himmel und Hölle
Mit einem lautstarken Höllenspektakel im "Garten der Lüste" begannen sie am 16. Mai und mit einem friedvoll-poetischen Himmel ("Ciel") endeten sie am vergangenen Wochenende. Die 27. Potsdamer Tanztage hatten zwischen diesen zwei diametralen Räumen jede Menge pulsierenden modernen Tanz und … Weiterlesen
Liebeserklärung an das Theater
Wenn man (heute) ins Theater geht, hat man zumeist die Erwartung, sich zurückzulehnen und unterhalten lassen zu können. Doch seit einiger Zeit kommen Performances auf die Bühne, die diese Erwartungen zerstören und die Zuschauer*innen zu "Kolloborateur*innen" machen (wollen).
Ich und Du
Theater Stap war zum ersten Mal bei den Potsdamer Tanztagen zu Gast. Das wäre an sich nicht der Rede wert, wenn es sich bei den belgischen Performer*innen nicht um Menschen mit sogenannten intellektuellen Beeinträchtigungen handeln würde.
Alles, außer perfekt
Man sitzt verdammt dicht dran, als am Freitagabend die fünf Artist*innen von „EA EO“ ihre skurrilen Kunststücke in der Potsdamer Waschhaus-Arena vollführen. Jonglage mit Keulen und Bällen ist ihre (eigentliche) Spezialität. Doch wer herkömmliche Circus-Kunststücke erwartet, ist in ihrer Show … Weiterlesen
Der kleine Frieden
Der Zahn der Zeit scheint ihnen nichts anhaben zu können. Beide Tänzer sind um die fünfzig und bewältigen den Parcours in der engen Box mühelos. Und ihr Stück "Pandora 88" begeistert auch noch zwölf Jahre nach seiner Premiere die Zuschauer*innen.
Liebe und Vergänglichkeit
Was gibt es Besseres in diesen kriegerischen Zeiten, als sich mit der Liebe zu beschäftigen. Das Wandertheater "Ton und Kirschen" hat dies mit seiner Inszenierung von Shakespeares "Sonetten" getan.