Archiv für Ton und Kirschen
Gib, so wird dir gegeben …
Fäden spielen eine Hauptrolle in der neuen Ton und Kirschen Produktion "Es war einmal und war auch nicht…", die jetzt im T‑Werk zur Premiere kam. Und es sind zumeist Frauen, die die Fäden spinnen und Männer, die an ihnen ziehen.
Die ewige Wiederkehr des Gleichen
Ganz zu Anfang ist nur Wasser zu sehen. Sieben Spieler: innen der internationalen Wandertheatergruppe Ton und Kirschen erzeugten mit einem großen hellen Tuch zuerst sanfte Wellen und schließlich auch einen veritablen Sturm, bei dem ein Schiff mit zwei Segeln in … Weiterlesen
Beseeltes Welttheater
Seit drei Jahrzehnten stehen sie auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Dabei haben die Mimen des internationalen Wandertheaters Ton & Kirschen meistens nicht einmal solche unter den Füßen. Weil sie auf Plätzen oder Wiesen open Air auftreten. Mit "The … Weiterlesen
Sehend hoffen und widerstehen!
Das Bühnenbild ist düster: Schwarze Bretterwände sind im Halbkreis angeordnet, in dessen Mitte sich ein hohes Holzpodest befindet. Ist es ein Schiff oder ein Galgen? Wer wird es steuern, wer daran hängen? Gleich zu Beginn zieht ein Mann eine Karre, … Weiterlesen
Verlorene Seele(n)
Diese Geschichte beginnt still und wunderbar. Ein vornehm aussehender alter Mann trifft auf der morgendlichen Straße einen einsamen Clochard und schenkt ihm 200 Franc. Dieser will die großzügige Gabe zuerst gar nicht annehmen und betont immer wieder, ein Ehrenmann zu … Weiterlesen
Innen und Außen
Es fühlte sich schon vor Beginn wie ein Ausflug in eine andere, längst vergangene Welt an. Das "Deutsche Haus" in Glindow, in dem die Theatergruppe Ton und Kirschen ihre Premiere feierte, umfing die Besucher sofort mit dem morbiden Charme des … Weiterlesen
Ungeheuer magische Momente
Mit Masken und Schwertern bewaffnet stürzten sie, das wartende Publikum fröhlich beiseite schiebend, aus dem Saal der fabrik ins Freie. Um draußen lautstark ums hell lodernde Feuer zu tanzen. Mit einem sogenannten "english mumming play" beginnt die Jubiläumsinszenierung des Wandertheaters … Weiterlesen
Ach, Menschheit!
Was für ein Text – diese Novelle "Bartleby, der Schreiber", die Hermann Melville 1853 schrieb. In der das Schicksal eines sonderbaren Kopisten von einem alten Kanzleibesitzer erzählt wird. Und die seitdem unzählige Kulturkritiker und Philosophen dazu bewegt hat, sich mit … Weiterlesen
Liebe und Vergänglichkeit
Was gibt es Besseres in diesen kriegerischen Zeiten, als sich mit der Liebe zu beschäftigen. Das Wandertheater "Ton und Kirschen" hat dies mit seiner Inszenierung von Shakespeares "Sonetten" getan.