Archiv für Unidram 2024
Kopfkino an!
Mit dichtem Gedränge in der Reithalle, der fabrik und dem Kesselhaus ging der letzte Abend des 30. Unidram-Jubiläumsfestivals (für mich) zu Ende. Und ich konnte dabei Gruppen aus Finnland, Kanada und Belgien erleben, deren künstlerische Handschriften nicht unterschiedlicher hätten sein … Weiterlesen
Alles kippt, alles rutscht …
Sie durften nicht fehlen beim 30. Jubiläum von Unidram: die russischen Theateringenieure von AKHE, die zu den wenigen Konstanten des Potsdamer Festivals zählen und mit dem letzten Teil ihrer Trilogie nach "Demokratie" und "Diktatur" jetzt mit "Utopia" anreisten.
wortlos & klangvoll
Körper, Material, Raum und Klang standen in zwei Inszenierungen des dritten Unidram-Abends im Zentrum. Und: Beim Tanztheater mit Livemusik – ZugZwang von Lauro – und dem Zirzensischen Spaziergang "OI+IO" von Müller & Müller kam man gänzlich ohne Worte ans Ziel.
Requiem für Utøya
Was für ein unter die Haut gehender Abend, was für ein kollektives Gesamtkunstwerk! Fast dreieinhalb Stunden drang am zweiten Unidram-Abend der norwegische Dramatiker und Regisseur Tore Vagn Lid in das nationale Trauma seines Heimatlandes vor.
Nach uns die Sintflut
Dass Unidram in seinem 30. Jahr in Feierlaune ist, war zu erwarten. Und dass die Schweizer Eröffnungsinszenierung "Nach uns die Zukunft" von kraut_produktion dies so schön schräg und gleichzeitig so bitterböse bediente, war mehr als eine dramaturgische Finesse des Jubiläumsfestivals.