Archiv der Kategorie Tanz
Den gemeinsamen Ton finden
Es kommt nicht oft vor, dass so viele Tänzer auf der Bühne der fabrik stehen. In "Foreign Bodies" zeigten dort mehr als 50 junge Menschen aus drei europäischen Ländern eine multimediale Performance aus Musik, Tanz, Theater und Animationen.
Vermeidung von Berührung
Der Mensch ist ein soziales Wesen, so sagt man. Doch in unserer überindividualisierten und zunehmend narzisstischen Gesellschaft kann sich das auch so anfühlen, wie es die griechisch-deutsche Choreografin Kat Válastur in ihrem Stück "Ah! Oh! A Contemporary Ritual" beim Made … Weiterlesen
Starke Frauen, starke Bilder
Das Bild "Die Freiheit führt das Volk" von Eugene Delacroix ist weltberühmt. Darauf führt eine barbusige Frau die Aufständischen der Julirevolution von 1830 an. An dieses Bild musste ich denken, als ich gestern zur Eröffnung von "Made in Potsdam" 2017 … Weiterlesen
Männer sterben schön(er)
Nebelwallende Dunkelheit, schmerzerfüllte Stabat Mater-Klänge und hoch lodernde Feuer-Tore: Das Sterben hat beim diesjährigen 23. Unidram-Festival ganz groß Hof gehalten. Mal schaurig-schön, ja geradezu magisch-anziehend aber auch gewaltvoll zerstörend und penetrant stinkend.
Die Kunst der Verschmelzung
Ich kann mich nicht erinnern, dass schon einmal ein Solist das Potsdamer Theaterfestival Unidram eröffnet hat. Zum Auftakt des diesjährigen 23. Jahrgangs war dies so. Und der renommierte brasilianische Tänzer und Figurenspieler Duda Paiva und sein Puppenkosmos faszinierten dabei von … Weiterlesen
Das Leben feiern – jetzt!
Eines spürt man von Anfang an: diese sechs Menschen sind miteinander sehr vertraut und vertrauen einander. Jeweils als Paar (Musiker*in + Tänzer*in) starten sie nacheinander in die Tanz-Musik-Session "Flugmodus", die am langen Oktoberwochenende in der rappelvollen Potsdamer fabrik zur Premiere … Weiterlesen
Grandioses Wir-Gefühl
Dutzende Rosen flogen nach der Inszenierung "Common Emotions" von Yasmeen Godder aus Tel-Aviv ins Publikum. Nicht nur, um Danke zu sagen für die rege Beteiligung an dieser kollaborativen Produktion der israelischen Choreografin.
Ich und Du
Theater Stap war zum ersten Mal bei den Potsdamer Tanztagen zu Gast. Das wäre an sich nicht der Rede wert, wenn es sich bei den belgischen Performer*innen nicht um Menschen mit sogenannten intellektuellen Beeinträchtigungen handeln würde.
Leilas Abschied
Der Bruch hätte nicht größer sein können, als man am Montagabend bei den Potsdamer Tanztagen vom lauen Sommerabend in eine arabische Totenklage geriet.
Das eigene Fremde – so nah
Was als erstes auffällt, ist dieser durchdringende Kaffeegeruch. Und wirklich: mehrere Kilogramm diesen "schwarzen Goldes" sind auf dem Boden der fabrik verstreut.
