"Solange es aus unserem Herzen kommt, können wir über alles und jeden schreiben." Elif Shafak
Kostenloses Mittagessen für Alle
Es klingt zu schön, um wahr zu sein: Bedingungsloses Grundeinkommen. Denn es bedeutet, die Freiheit zu haben, nur noch das zu tun, was man wirklich will. Wenn Einkommen und Arbeit (endlich) voneinander getrennt wären! Weiterlesen →
Ausgeliefert sein
Es gibt Orte, da kann man sich Tanztheateraufführungen eigentlich nicht vorstellen. Die Gedenkstätte in der Potsdamer Lindenstraße 54/55 ist so ein Ort. "Choreografische Führung" hat die spanische Choreografin Jara Serrano dann auch ihre Performance genannt, die im Rahmen des 7. Made-in-Potsdam-Festivals dort aufgeführt wurde. Weiterlesen →
Rabenschwarze Schatten
In tiefer Dunkelheit beginnt die Inszenierung "Brandenburger Märchen", die lokale Euthanasiegeschichte thematisiert. Ein kleiner Junge erlebt auf einer langen Zugreise, wie zwei Menschen mitten in der Nacht verschwinden. Weiterlesen →
Ungeheuer magische Momente
Mit Masken und Schwertern bewaffnet stürzten sie, das wartende Publikum fröhlich beiseite schiebend, aus dem Saal der fabrik ins Freie. Um draußen lautstark ums hell lodernde Feuer zu tanzen. Mit einem sogenannten "english mumming play" beginnt die Jubiläumsinszenierung des Wandertheaters "Ton und Kirschen", das in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag feiert. Weiterlesen →
Zukunftsvisionen
Die hatten noch gefehlt bei Unidram: Zukunftsvisionen für eine Welt, die schon lange von Krise zu Krise taumelt. "2062", die faszinierende Live-Cinema-Produktion von Karla Kracht und Andrés Beladiez versuchte genau dies am Abschlussabend. Weiterlesen →
Oszillierende (Alb-)Traumwelten
Der Endspurt hat begonnen am Freitagabend bei Unidram. Und was für einer: Das Festival wartete am vierten Tag mit neun Vorstellungen in fünf Stunden auf. Nach dem Performance-Marathon vom Vortag – das tschechische Vater-Sohn-Drama wirkte immer noch nach – war eigentlich nicht mehr viel Platz für weitere Bilder und noch mehr aufwühlende Emotionen. Weiterlesen →
Kalt, ungerecht und ärgerlich?
Der dritte Tag bei Unidram gehörte fast vollständig der wuchtig-zarten Vater-Sohn-Performance des tschechischen Cirk La Putyka. Und während bei dieser vierstündigen Aufführung bis zur Hälfte Kommen und Gehen erlaubt war, herrschte bei "Artica" ein strenges Reglement. Weiterlesen →
Gewaltige Innenschau
Während zur Eröffnung von Unidram viele Köpfe rollten, begann auch der zweite Abend mit einer ungeheuren Grausamkeit. In dem Stück "Agha Mohammad Khan" der Studententheatergruppe "Amata" aus Teheran, steht der persische Schah gleichen Namens im Mittelpunkt. Weiterlesen →
Angstlust
Der Tod ist allgegenwärtig. Doch in unserem modernen Alltag kaum noch direkt zu erleben. Stattdessen zieren Totenköpfe bereits die Bekleidung Sechsjähriger – nicht nur zu Halloween. Genau in dieser gruseligen Nacht auf Allerheiligen startete in diesem Jahr auch das 24. Unidram-Festival. Weiterlesen →
Brücken bauen
Eine Person mit einer Balancierstange setzt vorsichtig einen Fuß vor den anderen. Ein Drittel des Weges hat sie schon hinter sich, was vor ihr liegt, kann sie nur erahnen. Und: dahin muss sie erst kommen. So wie diese Figur könnten sich Menschen fühlen, die nach Deutschland geflüchtet sind. Weiterlesen →
