Archiv der Kategorie Theater
Lieben statt Leiden
Was für ein Finale! Das französische DÍRTZtheatre setzte mit seinen drei Kurzstücken, die um Fragen der Identität, des Alterns und von Zugehörigkeit kreisten, dem diesjährigen RADAR-Figurentheaterfestival buchstäblich die Krone auf.
Starke Stücke aus Stuttgart
Jede Menge Gabeln, ein Gottfried-Benn-Gedicht, ein riesiger Sauerteig sowie die Frage "Was ich werden will" standen im Mittelpunkt des dritten RADAR Figurentheater-Festivalabends. Mit ihnen beschäftigten sich ausschließlich junge Frauen, die Studentinnen beziehungsweise Absolventinnen des Studienganges Figurentheater der HMDK Stuttgart sind … Weiterlesen
Theater der Dinge
Ein fensterloses Schlafzimmer und ein kleines thüringisches Dorf waren die Spielorte, die man am zweiten RADAR-Festivaltag besuchen musste, um die Hörspiel-Installation "Gute Nacht" von Pragmata und das dokumentarische Objekttheater "NOR. Vom Kirchturm kann man die Zugspitze sehen" von Josephine Hock … Weiterlesen
Kurz vor dem Fall(en)
Surreal begann und albtraumhaft endete der erste Abend des jungen Figurentheaterfestivals RADAR, das bis Samstag im T‑Werk stattfindet. Denn verschiedene Chimären – Mischwesen zwischen Tier und Mensch – bevölkerten die "Just before Falling"- Aufführung des Kölner El Cuco Projekts.
Geschichte(n) neu schreiben
Die herrschenden Ideen waren stets nur die Ideen der Herrschenden (Klassen), schreibt Karl Marx 1848. Wie sehr dies bis heute zutrifft, kann man sehr gut in den gesellschaftlichen als auch in privaten Verhältnissen zwischen Männern und Frauen sehen.
Be content!
Es gibt diesen berühmten Engels-Aufsatz von der "Menschwerdung des Affen durch Arbeit", in dem es u. a. um das Verhältnis der Menschen zur Natur – deren Aneignung durch Arbeit – geht und auch darum, wie sich der Mensch durch diese … Weiterlesen
Drei in einem Boot
Was passiert, wenn drei Mädels auf einer einsamen Insel stranden, kann man im neuen Clownsstück "Robinson Clown" vom Potsdamer Theater Nadi im T‑Werk erleben.
Belohnung und Strafe
2021 war ein Unidram-Jahrgang, in dem viel gearbeitet wurde. Ganz am Anfang stand "Work" von Claudio Stellato und am Ende "This work about the orange" von Cie les 3 plum. Und die an allen Tagen in Dauerschleife laufende Filminstallation "Kunstpause" … Weiterlesen
Wortlose Dramen
Jede:r kennt das faszinierend-irritierende Gefühl, das man hat, wenn man nachts in hell erleuchtete fremde Wohnungen schaut. Und dabei für einen Moment lang in das (Familien-)Leben Unbekannter eintaucht.
Die Welt steht Kopf
Acht Aufführungen in sechs Stunden – auch Unidram schien am Freitagabend in die Vor-Corona-Realität zurückgekehrt zu sein. Wie überhaupt der ganze Kulturstandort Schiffbauergasse, an dem an diesem kühlen Spätsommerabend an allen Ecken und Enden überwiegend junge Leute unterwegs und süchtig … Weiterlesen