"Solange es aus unserem Herzen kommt, können wir über alles und jeden schreiben." Elif Shafak
Zerrissene Übergangsgesellschaft
Der gesellschaftliche Fortschritt ist eine Schnecke und viele Menschen tun sich schwer mit Veränderungen. Dies wird auch in der 1888 entstandenen Storm-Novelle "Der Schimmelreiter" thematisiert, die in einer Bühnenfassung von Katrin Plötner und auch unter der Regie der 34-jährigen Berlinerin am Hans Otto Theater zur Aufführung kam. Weiterlesen →
Von Vögeln lernen
Menschen und Vögel müssen einst sehr eng beieinander gelebt haben. Wie sonst ist zu erklären, dass Redewendungen wie "flügge werden", "unter die Fittiche nehmen" oder "sich ins gemachte Nest setzen" Eingang in unsere Sprache gefunden haben. Weiterlesen →
Aus den Augen aus dem Sinn
Während in Berlin noch die Berlinale tobt, tourt durch Brandenburg bis April die 14. Ökofilmtour. Sie machte auch in Potsdam Station, wo sie den Dokumentarfilm "Plastik überall – Geschichten vom Müll" von Albert Knechtel und Nanja Teuscher im Filmmuseum zeigte. Weiterlesen →
Charmant und zauberhaft
Vor fast fünfzig Jahren entstand in Frankreich eine neue Form des Zirkus – Nouveau Cirque genannt – die seitdem mit ihrer Verschmelzung theatralischer und akrobatischer Elemente den Siegeszug um die Welt antritt. Jetzt war die französische Circus-Truppe "Le CollectiHiHiHif" aus Montpellier im T‑Werk zu Gast. Weiterlesen →
Herz in der Hand
Gehörnte braune Rinder auf sattgrüner Weide, sich im Schlamm wälzende vergnügte Schweine und dazwischen allerlei fröhlich schnatterndes Federvieh. Diese und noch viel mehr positive Bilder aus nachhaltiger Landwirtschaft kann man in Bertram Verhaags neuestem Dokumentarfilm "Aus Liebe zum Überleben" genießen, der zur Eröffnung der 14. Ökofilmtour Premiere im Filmmuseum gezeigt wurde. Weiterlesen →
Am Nullpunkt
Im Zuschauerraum war es stockdunkel, und nur das Licht einer Taschenlampe wies dem Publikum den Weg zu seinen Plätzen. Doch ein Stromausfall war es nicht, der dies Dunkel verursachte, sondern sie ist die mental-emotionale Einstimmung auf das außergewöhnliche Tanzsolo "Raw Light" der zwischen Berlin und Polen pendelnden Choreografin, Tänzerin und Psychologin Anna Nowicka. Weiterlesen →
Auf der anderen Seite
Im Januar beginnt Deutschlands ungewöhnlichstes Filmfestival – die Brandenburger Ökofilmtour. Bis Ende März werden 46 Lang- und 12 Kurzfilme an mehr als 60 Orten, von denen viele nicht mal ein Kino haben, gezeigt. Weiterlesen →
Innen und Außen
Es fühlte sich schon vor Beginn wie ein Ausflug in eine andere, längst vergangene Welt an. Das "Deutsche Haus" in Glindow, in dem die Theatergruppe Ton und Kirschen ihre Premiere feierte, umfing die Besucher sofort mit dem morbiden Charme des ehemaligen Tanzsaales, der früher 200 Gäste fasste. Am Eingang musste man zudem an einem gläsernen Sarg vorbei, in dem eine fast menschengroße Puppe im schwarzen Anzug lag. Weiterlesen →
Präsenz und Hingabe
Zwei Dinge hakten sich sofort fest, als man die Premiere von "A Millimeter in Light Years" von Laura Heinecke in der fabrik gesehen hatte: die sechs sehr präsenten Tänzerinnen und Tänzer und das überaus markante Nebel- und Lichtdesign. Weiterlesen →
Es lebe die Vielfalt!
Samstagabend: Effektvolles Finale bei UNIDRAM, das ich mit drei von den insgesamt acht Aufführungen, die parallel liefen, erlebte. (M)eine Mischung: Akhe mit "Diktatur", Simon Mayer mit "Oh Magic" und "La Pendue" mit "Tria Fata" zeigte deutlich, zwischen welchen Polen sich das überaus schillernde Jubiläumsfestival bewegte. Weiterlesen →