Archiv für T-Werk
Kurz vor dem Fall(en)
Surreal begann und albtraumhaft endete der erste Abend des jungen Figurentheaterfestivals RADAR, das bis Samstag im T‑Werk stattfindet. Denn verschiedene Chimären – Mischwesen zwischen Tier und Mensch – bevölkerten die "Just before Falling"- Aufführung des Kölner El Cuco Projekts.
Drei in einem Boot
Was passiert, wenn drei Mädels auf einer einsamen Insel stranden, kann man im neuen Clownsstück "Robinson Clown" vom Potsdamer Theater Nadi im T‑Werk erleben.
Kunst ist schön …
Die Bühne: ein Schlachtfeld. Und vier verschwitzte und verklebte, bekleckerte und erschöpfte Performer:innen badeten im minutenlangen Beifall des Publikums, den dieses für das Eröffnungsstück des Unidram-Festivals spendete. Nicht nur, weil es augenscheinlich begeistert war, sondern weil es endlich wieder möglich … Weiterlesen
Nicht(s) für die Ewigkeit
Wann haben Sie zuletzt Gedichte gelesen, rezitiert oder gar selbst verfasst? Diese scheinen, wie (künstlerische) Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen, so ziemlich aus der Mode gekommen zu sein. Das theater 89 hat während der Pandemie 2021 einen Balladen- und Liederabend … Weiterlesen
Worte ins Dunkel sprechen
Schade, dass man immer noch nicht im Foyer des T‑Werkes warten konnte. Denn anstatt bei der Langen Nacht der freien Theater endlich wieder Bekannten grüßend zuzunicken, kurz mit Freunden zu plaudern oder vorher noch etwas an der Bar zu trinken, … Weiterlesen
Die Tugend der Anteilnahme
Die Polin Anita Twarowska und der Brasilianer Murillo Basso, die sich vor drei Jahren in der Tanzfabrik Berlin kennen- und schätzen lernten, sind seitdem das, was man landläufig ein Traum-Tanzpaar nennt. Beide sind ausgebildete Schauspieler mit einem gemeinsamen großen Interesse … Weiterlesen
Gegen das Vergessen
Ein hölzernes Schrankoberteil, ein alter Radioapparat, eine ramponierte Stehlampe und die kaputte Fensterscheibe – dies alles erinnerte zuvorderst an einen Dachboden oder einen Keller. Und weil sich Erinnerungen auch in solchen Räumen ablagern, sind diese geeignet, die Geschichte des jüdischen … Weiterlesen
Wonderful confusion
Quietschgelb und Knallrot. Schwarz und Weiß. Das waren die ersten und auch nachhaltigen Farbeindrücke, die die belgische Eröffnungsinszenierung des 26. Unidram-Festivals hinterließ.
Kompromisslos anders
Diesen König wird man nicht so schnell vergessen. Wie er da jugendlich leichtsinnig (s)einen Mann liebt und schließlich nach zermürbenden Kriegsjahren und des einzigen Freundes gewaltsamen Todes selbst buchstäblich in der Gosse landet – das hatte Format. Genauso wie seine … Weiterlesen
Das Unerwartete umarmen
Man muss eine schmale Eisentreppe hinauf, den schwarzen Ball der verchromten Hupe drücken und schon öffnet sich die Tür – und die Frau dahinter weit ihre Arme. Zumindest hat man das Gefühl, dass Angela Hopkins dies tut, denn man fühlt … Weiterlesen