Archiv der Kategorie Tanz
Spiel mit Perspektivwechseln
Wer in den Winterzirkus des t‑Werk geht, sollte immer auf Überraschungen gefasst sein. "My body is your body" der Kölner Company Overhead Project ist eine solche.
Beseelter Bilderstrom
Es ist nicht leicht, diese Choreografie des jungen arabischen Tänzers und Choreografen Adi Boutrous in Worte zu fassen. Denn ein Wort ist, genauso wie ein Bild, immer nur eine Momentaufnahme. Und in Boutrous "Reflections" reiht sich ohne Unterlass, anfangs sehr … Weiterlesen
Der Geist des Ortes
Zerborsten. Verwunschen. Menschenleer. Ein wenig wie die verbotene Zone in Tarkowskis berühmtem SF-Film "Stalker" wirkt das ehemalige Kasernengelände im Potsdamer Ortsteil Krampnitz immer noch. Auch wenn inzwischen feststeht, dass aus den früheren Wehrmachtskasernen und der späteren autarken sowjetischen Armeestadt nach drei … Weiterlesen
Alles ist möglich …
Ich tanze hier seit ich fünf bin, sagte ein junger Mann ganz am Ende des zweiten Premierentages der Compagnie Tanzparcours von Kathi, Ludovic und Eléa Fourest, die im t‑Werk mit vier verschiedenen Stücken ihren Jahresabschluss 2023 feierte.
Fragments of resilience
Was für ein erschütternder Abschluss der Potsdamer Tanztage! Die Warschauer Maciej Kuźmiński Company pflanzte mit "Every Minute Motherland" die gewaltvolle Energie des Krieges in meinen/unsere Körper.
Gehen oder Bleiben?
Sie haben es geschafft: Sie sind in Europa angekommen. Auf legalem Weg. Die Idolboyz – Ali Johnson und Ibrahima Ndiaye – gewannen 2022 den Sunu Talents Preis des Goethe-Instituts Senegal für ihr Stück "Mbeuk mi wossi" und sie sind jetzt … Weiterlesen
All inclusive
Bei den diesjährigen Tanztagen haben die Frauen das Zepter fest in der Hand. Von den zwölf eingeladenen Inszenierungen stammt der Großteil von Choreografinnen, die Themen wie Geschlechterstereotype, Diversität oder Bodypositivity verhandelten.
Am Puls Afrikas
Die fabrik vibrierte vom Tanz- und Rhythmusfeuerwerk, das die sechs Urban Dancers von der Pariser Par Terre Dance Company von Anne Nguyen in der Deutschlandpremiere von "Matière(s) Première(s)" entfesselten.
Doppelter Ausnahmezustand
Der zweite Tag der Potsdamer Tanztage war ein ungewöhnlicher, sehr intensiver Doppelabend. Mit "The pretty things" und "Losing it" wurden Stücke von zwei Frauen, die eine aus Kanada, die andere aus Palästina präsentiert. Der Westen traf auf den Nahen Osten, … Weiterlesen
Schöne neue Welt
Nackte menschliche Körper, gleißende Neonröhren, monotone Fließgeräusche und überwiegend rotierende Bewegungen konstituierten die hypnotische Performance "Moving in Concert" der dänischen Choreografin Mette Ingvartsen, die als Deutschlandpremiere die 32. Potsdamer Tanztage im Hans Otto Theater eröffnete.