"Solange es aus unserem Herzen kommt, können wir über alles und jeden schreiben." Elif Shafak
Am Nullpunkt
Im Zuschauerraum war es stockdunkel, und nur das Licht einer Taschenlampe wies dem Publikum den Weg zu seinen Plätzen. Doch ein Stromausfall war es nicht, der dies Dunkel verursachte, sondern sie ist die mental-emotionale Einstimmung auf das außergewöhnliche Tanzsolo "Raw Light" der zwischen Berlin und Polen pendelnden Choreografin, Tänzerin und Psychologin Anna Nowicka. Weiterlesen →
Auf der anderen Seite
Im Januar beginnt Deutschlands ungewöhnlichstes Filmfestival – die Brandenburger Ökofilmtour. Bis Ende März werden 46 Lang- und 12 Kurzfilme an mehr als 60 Orten, von denen viele nicht mal ein Kino haben, gezeigt. Weiterlesen →
Innen und Außen
Es fühlte sich schon vor Beginn wie ein Ausflug in eine andere, längst vergangene Welt an. Das "Deutsche Haus" in Glindow, in dem die Theatergruppe Ton und Kirschen ihre Premiere feierte, umfing die Besucher sofort mit dem morbiden Charme des ehemaligen Tanzsaales, der früher 200 Gäste fasste. Am Eingang musste man zudem an einem gläsernen Sarg vorbei, in dem eine fast menschengroße Puppe im schwarzen Anzug lag. Weiterlesen →
Präsenz und Hingabe
Zwei Dinge hakten sich sofort fest, als man die Premiere von "A Millimeter in Light Years" von Laura Heinecke in der fabrik gesehen hatte: die sechs sehr präsenten Tänzerinnen und Tänzer und das überaus markante Nebel- und Lichtdesign. Weiterlesen →
Es lebe die Vielfalt!
Samstagabend: Effektvolles Finale bei UNIDRAM, das ich mit drei von den insgesamt acht Aufführungen, die parallel liefen, erlebte. (M)eine Mischung: Akhe mit "Diktatur", Simon Mayer mit "Oh Magic" und "La Pendue" mit "Tria Fata" zeigte deutlich, zwischen welchen Polen sich das überaus schillernde Jubiläumsfestival bewegte. Weiterlesen →
Intensive Ausstrahlung
Dieses eindringliche Nägelkratzen der attraktiven jungen Frau im roten Kleid werde ich nicht so schnell vergessen. Sie eröffnete damit den (alb-)traumhaften, betörend schönen Bilderreigen, der sich am vorletzten UNIDRAM-Tag in der italienischen Theaterproduktion "Frame" entfaltete. Weiterlesen →
Perspektivwechsel
Auch beim 25. Jubiläumsfestival bildete der dritte Abend das Scharnier zum Finale, das heute und morgen mit zahlreichen Deutschlandpremieren und Höhepunkten aufwartet. Weiterlesen →
Fressen und Glotzen
"Herzlich Willkommen! Die Besuchszeit beginnt nun!" – so lud am 2. Unidram-Tag eine Puppe mit hoher piepsiger Stimme ins Kesselhaus ein. Drinnen im warmen hellen Raum wartete außerdem auf jede*n ein Becher Popcorn. Die Animateurin mit lila Tüllrock überschlug sich fast vor guter Laune und lud das Publikum zum Klatschen und Fotografieren ein. Weiterlesen →
Betörend bittersüß
Was für ein Auftakt! Die beiden Herren vom St. Petersburger Künstlerkollektiv "Akhe" nehmen in ihrer unglaublich magischen Inszenierung "Mr. Carmen" eine der verzwicktesten menschlichen Seelenzustände – die Leidenschaft – aufs Korn. Weiterlesen →
7 Sachen SPEZIAL
Einen Blick hinter die Kulissen von UNIDRAM versprach die Veranstaltungsreihe "7 Sachen" einen Tag vor der Eröffnung des Jubiläumsfestivals im KunstRaum. Dieser war sehr gut besucht. Was sicher daran liegt, dass es bei dieser Präsentation darum geht, sich und sein Schaffen möglichst kreativ und unterhaltsam in genau sieben Minuten vorzustellen. Weiterlesen →
