Archiv für Geschlechterstereotype
Spiel mit Perspektivwechseln
Wer in den Winterzirkus des t‑Werk geht, sollte immer auf Überraschungen gefasst sein. "My body is your body" der Kölner Company Overhead Project ist eine solche.
Härte, Nähe, Zärtlichkeit
Matten, Turnbänke, Kastenteile und Sprungböcke sind im Halbkreis angeordnet und dienen als Sitzgelegenheiten. Denn Yotam Peleds Pop Up-Performance "Where the boys are" findet in einer Turnhalle statt. Also genau dort, wo sich viele Jungen und Männer oft und gern aufhalten.
Was alles ist Tanz?
Vom Tschaikowski-Ballett "Schwanensee" hat wohl jede:r schon mal etwas gesehen oder gehört. Es entstand Ende des 19. Jahrhunderts und gehört seitdem zum Standardrepertoire klassischer Ballettkompanien. Und während das (tragische) Liebesthema auch heute noch berühren kann, ist der "Tanz der vier … Weiterlesen
Schreiben und Lieben
Annie Ernaux war mir bis zur Verleihung des Nobelpreises kein Begriff. Und was ich hörte oder über sie las, bewegte mich erstmal nicht, ein Buch von ihr zu lesen. Doch dann sah ich auf arte ihren Film "Die Super-8-Jahre" und … Weiterlesen
An ihr bleibt alles hängen
In einer Küche mit schwarz-weiß gekacheltem Fußboden, in der Radiomusik dudelt und eine rotgekleidete Frau mit Töpfen und Pfannen hantiert, spielt die neueste Performance von Maren Strack, die jetzt in der Potsdamer fabrik uraufgeführt wurde.
Drei in einem Boot
Was passiert, wenn drei Mädels auf einer einsamen Insel stranden, kann man im neuen Clownsstück "Robinson Clown" vom Potsdamer Theater Nadi im T‑Werk erleben.
Wortlose Dramen
Jede:r kennt das faszinierend-irritierende Gefühl, das man hat, wenn man nachts in hell erleuchtete fremde Wohnungen schaut. Und dabei für einen Moment lang in das (Familien-)Leben Unbekannter eintaucht.
Männer als Schöpfer
Zwei sehr unterschiedliche Materialien waren die hervorstechendsten Protagonisten des 3. Festivalabends von Unidram. Glas‑, Plastikflaschen und Bierdosen brachte der Soundperformer Laurent Bigot in "An unstable air" zum Klingen. Olivier de Sagazan hingegen benutzte jede Menge feuchten Lehm, um in "Hybridation" … Weiterlesen
Architektur und Geschlechternormen
Ein menschlicher Kopf im Käfig, fragmentierte Körper und gewaltvolle Umarmungen: Markante und düstere Bilder und Situationen dominierten den brasilianischen Beitrag "Gritos", der den zweiten Abend des 26. Unidram-Festivals eröffnete.
Aus der Rolle fallen
Schwangere Frauen kennen es gut: Schon kurz nach Bekanntgabe des freudigen Ereignisses werden sie nach dem Geschlecht ihres zukünftigen Kindes gefragt. Denn bereits Windelhosen werden heutzutage "geschlechtergerecht" produziert. Die 31-jährige Autorin Sarah Trilsch hat mit "Wenn Pinguine fliegen" ein Stück … Weiterlesen