Archiv für Performance
Doppelter Ausnahmezustand
Der zweite Tag der Potsdamer Tanztage war ein ungewöhnlicher, sehr intensiver Doppelabend. Mit "The pretty things" und "Losing it" wurden Stücke von zwei Frauen, die eine aus Kanada, die andere aus Palästina präsentiert. Der Westen traf auf den Nahen Osten, … Weiterlesen
Das Netz, in dem wir hängen
"Hoffnung macht, dass die Welt sich dreht" oder "Die Hoffnung stirbt zuletzt" – schon diese beiden Zitate zeigen, wie tief der Begriff Hoffnung in der menschlichen Gesellschaft verankert ist. Sie ist auch eine der drei christlichen Tugenden und besitzt im … Weiterlesen
Was bleibt?
Im Sommer 2022 konnte man sich mit einem Kahn über die Havel rudern lassen. Dieses Projekt "The River I" von Clément Layes war entstanden aus dem Nachdenken über den Tod seiner eigenen Mutter und lud zum Reflektieren über den eigenen … Weiterlesen
Im Nebel – fließend
Eine Bibliothek ist nicht gerade ein Ort, an dem man sich eine Tanzperformance vorstellen kann. Doch das diesjährige Made in Potsdam-Festival hat wie schon 2018 mit dem ehemaligen Stasigefängnis in der Lindenstraße den ungewöhnlichen Tanzräumen in Potsdam einen weiteren hinzugefügt.
Spiel mit Erwartungen
Weiß, schwarz und rot sind die Farben von "Forgotten instruments", Maren Stracks neuester Material- und Tanz-Performance. In der u. a. sieben schwarze Autoschläuche, sechs Orgelpfeifen, unzählige Klettverschlüsse und zwei klappernde Scheren als Material mitspielen.
Staub, Konflikte und Wir
Es ist nur konsequent, dass sich das Künstlerkollektiv KOMBINAT, nachdem es sich im Lockdown mit den leeren Theaterräumen beschäftigt hat, jetzt damit auseinandersetzt, was Theater eigentlich ausmacht.
Ode an die Vergänglichkeit
Mit einer ungewöhnlichen Material-Performance eröffnete das 3. RADAR-Figurentheaterfestival. Zwei Gestalten in schwarzen Overalls empfingen mit ein paar Staubsaugern bewaffnet geräuschvoll das Publikum. Und während ER die unterschiedlichsten Gerätetypen auf der leeren Bühne anordnete, arbeitete SIE sich akribisch saugend an den … Weiterlesen
Wellen, Haare und menschliche Odysseen
Wie ein Fremdkörper ragt die klobige Open-Air-Bühne des Waschhauses die meiste Zeit des Jahres ungenutzt gegenüber der fabrik in der Schiffbauergasse auf. Doch jetzt hat die Potsdamer Choreografin Anja Kozik in Zusammenarbeit mit dem Studio für audiovisuelle Kunst Xenorama, ausgerechnet … Weiterlesen
Träume und Gnome im Zwielicht
Der zweite Unidram-Abend hätte (für mich) kein stärkeres Kontrastprogramm bieten können. Bereits um 18 Uhr betrat ich gespannt die szenische (Hör-)Installation "Nettles" der Schweizer Gruppe Trickster‑P.
Den gemeinsamen Ton finden
Es kommt nicht oft vor, dass so viele Tänzer auf der Bühne der fabrik stehen. In "Foreign Bodies" zeigten dort mehr als 50 junge Menschen aus drei europäischen Ländern eine multimediale Performance aus Musik, Tanz, Theater und Animationen.