Archiv der Kategorie Allgemein
In der Einsamkeitsschleife
Vogelzwitschern, Kindergeschrei und Hundegebell stehen ganz am Anfang der Tanzaufführung der Cottbusser Choreografin Golde Grunske, die damit bei Made in Potsdam in der fabrik zu Gast war.
An ihr bleibt alles hängen
In einer Küche mit schwarz-weiß gekacheltem Fußboden, in der Radiomusik dudelt und eine rotgekleidete Frau mit Töpfen und Pfannen hantiert, spielt die neueste Performance von Maren Strack, die jetzt in der Potsdamer fabrik uraufgeführt wurde.
Welcome to hell
In den beiden Inszenierungen des zweiten Festivaltages, der sich an jugendliches Publikum richtete, spielten Mauern eine wichtige Rolle. In "Payper Play" war es eine die Bühne umschließende aus mehreren hundert Pappkartons und in "This wall has no title" waren es … Weiterlesen
Alle Sinne stärken
Es ist nicht leicht, im Angesicht der derzeitig überall gleichzeitig aufbrechenden Krisen mit Kindern über (ihre) Zukunft zu sprechen. Die Schweizer Choreografin Lea Moro hat diesen Versuch mit "Ohren sehen" beim 3. Explore Dance-Festival unternommen, und er ist gelungen.
Wellen, Haare und menschliche Odysseen
Wie ein Fremdkörper ragt die klobige Open-Air-Bühne des Waschhauses die meiste Zeit des Jahres ungenutzt gegenüber der fabrik in der Schiffbauergasse auf. Doch jetzt hat die Potsdamer Choreografin Anja Kozik in Zusammenarbeit mit dem Studio für audiovisuelle Kunst Xenorama, ausgerechnet … Weiterlesen
Lineare Vielfalt
1963 kam sie das erste Mal mit Tanz in Berührung. Als ihre Mutter sie nach dem Tod des Vaters als Neunjährige zum Ballettunterricht schickte. Dieser habe sie gerettet, sagt Riki von Falken, die seitdem diese Lebenslinie gleichermaßen konsequent wie sensibel … Weiterlesen
Wahn und Macht
Gerade ist im ZDF der Film "Die Wannseekonferenz" zu sehen und beim Ansehen dieses Werkes von Matti Geschonneck lief es mir nicht nur einmal eiskalt den Rücken hinunter. Zuerst einmal wegen des Themas – der sogenannten "Endlösung der Judenfrage", auf … Weiterlesen
Lieben statt Leiden
Was für ein Finale! Das französische DÍRTZtheatre setzte mit seinen drei Kurzstücken, die um Fragen der Identität, des Alterns und von Zugehörigkeit kreisten, dem diesjährigen RADAR-Figurentheaterfestival buchstäblich die Krone auf.
Theater der Dinge
Ein fensterloses Schlafzimmer und ein kleines thüringisches Dorf waren die Spielorte, die man am zweiten RADAR-Festivaltag besuchen musste, um die Hörspiel-Installation "Gute Nacht" von Pragmata und das dokumentarische Objekttheater "NOR. Vom Kirchturm kann man die Zugspitze sehen" von Josephine Hock … Weiterlesen
Kurz vor dem Fall(en)
Surreal begann und albtraumhaft endete der erste Abend des jungen Figurentheaterfestivals RADAR, das bis Samstag im T‑Werk stattfindet. Denn verschiedene Chimären – Mischwesen zwischen Tier und Mensch – bevölkerten die "Just before Falling"- Aufführung des Kölner El Cuco Projekts.