Archiv der Kategorie Alltagskultur
Ende der Funkstille
Fast auf den Tag genau vor fünf Jahren habe ich begonnen, diesen Blog zu schreiben. Seine ersten Texte befassten sich mit den Potsdamer Tanztagen, deren 30. Jubiläum in diesem Jahr wegen "Corona" eiskalt ins Wasser fällt.
Rasender Stillstand
Diese Ungewissheit, ob und wann das kulturelle Leben wieder losgeht, ist gerade die Schlimmste für mich. Denn diese Ungewissheit macht (mich) leer. Es gibt kein wirkliches Ziel, nur dieses, halbwegs gut durch diesen Tag, die Woche, den nächsten Monat zu … Weiterlesen
Social Distancing
Seit mehr als drei Wochen befindet sich Deutschland im Corona-Shutdown. Es sind ALLE angehalten, 'social distancing' zu üben. Doch was ich heute im Biosupermarkt erlebte, lässt mich die sogenannte Risikogruppenstrategie zum wiederholten Mal ganz entschieden in Frage stellen.
Große Schrift und kurze Sätze
Lesen ist immer eine gute Idee – auch in "Corona"-Zeiten. Doch was tun die, die mit Lernschwierigkeiten leben oder die deutsche Sprache noch nicht/nicht mehr gut beherrschen? Und trotzdem gerne selber lesen oder vorgelesen bekommen möchten. Möglichst etwas anderes als … Weiterlesen
Lebensmittel: Kultur
"Kultur ist jeder zweite Herzschlag unseres Lebens." Die Bedeutung dieses Satzes des Potsdamer Arbeiterdichters Hans Marchwitza wird mir/uns in "Corona"-Zeiten bewusster denn je.
Immer schön durchatmen!
Üblicherweise nimmt jetzt im Frühjahr das öffentliche kulturelle Leben wieder an Fahrt auf. Doch in diesem Jahr ist alles anders, weil uns ein Virus mit wunderschönem und ungemein doppeldeutigem Namen (lat. "Krone" oder "Kranz") fest im Griff hat.
Der Weg ist das Ziel
Ungewöhnlich akrobatisch beginnt die "Odyssee" beim Theater Poetenpack. Eine junge Frau, mit Brille, geflochtenen Zöpfen und Rollschuhen an den Füßen schlägt unversehens auf der Bühne ein Rad. Kurz darauf ruft sie "Mama" und fällt dieser sogleich um den Hals. Erst … Weiterlesen
Den Moment erfahren
"Ich bin Lily und möchte gern für Euch tanzen", sagt die schlanke Frau mit den lächelnden Augen zu einer Gruppe Vierjähriger, die sie vorher noch nie gesehen hat. Die Niederländerin Lily Kiara war einen Tag vor der offiziellen Eröffnung der … Weiterlesen
Heimat: ein diffuses Gefühl
Heimat neu entdecken! – Eine grüne Kaufland-Tragetasche mit diesem Aufdruck stand im Spartacus im Kulturzentrum Freiland auf der Bühne, von der aus Thomas Ebermann und Thorsten Mense dem gegenwärtigen und dem Heimatbegriff an sich gehörig auf den Zahn fühlten.
Von Vögeln lernen
Menschen und Vögel müssen einst sehr eng beieinander gelebt haben. Wie sonst ist zu erklären, dass Redewendungen wie "flügge werden", "unter die Fittiche nehmen" oder "sich ins gemachte Nest setzen" Eingang in unsere Sprache gefunden haben.