"Solange es aus unserem Herzen kommt, können wir über alles und jeden schreiben." Elif Shafak
Auch der Dschungel hat viele Sprachen

Das "Dschungelbuch", eines der weltweit erfolgreichsten Kinderbücher, haben die Elev:innen der Tanzakademie Marita Erxleben als Vorlage für ihre jetzt getanzte Version ausgewählt und schon in deren Eingangsmomenten wird deutlich, wie nah Tier- und Menschenwelt beieinander liegen.
Inside Niederlausitz

Videobilder von Seen, Kiefernwäldern, Windrädern und Tagebaulandschaften flimmern in der abendlichen Dunkelheit über die Stirnseite eines Schlaatzer Neubaublocks. Volkslieder aus dem 19. und 20. Jahrhundert werden, genauso wie Redebeiträge aus DDR-Zeiten oder über Helmut Kohls "Blühende Landschaften", dazu gestellt.
Das Netz, in dem wir hängen

"Hoffnung macht, dass die Welt sich dreht" oder "Die Hoffnung stirbt zuletzt" – schon diese beiden Zitate zeigen, wie tief der Begriff Hoffnung in der menschlichen Gesellschaft verankert ist. Sie ist auch eine der drei christlichen Tugenden und besitzt im Deutschen einen positiven Sinn.
HOPE/LESS heißt das Stück der Münchener Choreografin Anna Konjetzky, die damit in der Potsdamer fabrik zu Gast war.
Schuhe, die nicht drücken

Der Schuh in der Kunst ist ein uraltes, nahezu unerschöpfliches Thema. Auch in Märchen kommt er vor, im "Aschenputtel" oder in den "Zertanzten Schuhen" etwa. In der explore dance-Inzenierung "Wo drückt der Schuh" von Schmück, Kawabata & Gubler für Kinder ab 6 wird er gleich dutzendfach auf die Bühne in der Potsdamer Rosa Luxemburg-Schule gekippt.
Sicherheit versus Freiheit

Dieses Buch habe ich erwartet und gefürchtet zugleich. Erwartet, weil ich seit 30 Jahren mein Leben als "Ossi" in diesem "neuen" Deutschland reflektiere. Und neulich von jemandem gesagt bekam, "ich wäre bitter" und im gleichen Atemzug "wann das mit 'Ost' und 'West' endlich ein Ende hätte".
Keine Zeit für Träume

Da ist sie wieder: Franziska Linkerhand, eine der so starken und zerrissenen Figuren der DDR-Frauenliteratur. Symbol einer jungen Nachkriegsgeneration, die sich anschickte, die stalinistischen Verkrustungen aufzubrechen.
Willy Brandts Tränen

Ein Foto sticht aus allen heraus. Es zeigt die emotionale Ergriffenheit Willy Brandts anlässlich der deutschen Wiedervereinigung. Der Potsdamer Fotografin Monika Schulz-Fieguth gelang diese überaus eindringliche Momentaufnahme. Sie sie ist Teil der Ausstellung "Carpe diem", die noch bis zum 6. April in der ae-Galerie zu sehen ist.
Härte, Nähe, Zärtlichkeit

Matten, Turnbänke, Kastenteile und Sprungböcke sind im Halbkreis angeordnet und dienen als Sitzgelegenheiten. Denn Yotam Peleds Pop Up-Performance "Where the boys are" findet in einer Turnhalle statt. Also genau dort, wo sich viele Jungen und Männer oft und gern aufhalten.
Was alles ist Tanz?

Vom Tschaikowski-Ballett "Schwanensee" hat wohl jede:r schon mal etwas gesehen oder gehört. Es entstand Ende des 19. Jahrhunderts und gehört seitdem zum Standardrepertoire klassischer Ballettkompanien. Und während das (tragische) Liebesthema auch heute noch berühren kann, ist der "Tanz der vier kleinen Schwäne" – oft mit männlicher Besetzung – parodiert worden.
Kämpfen und Tanzen

Was entsteht, wenn ein Ringer, ein Boxer und ein Tänzer zusammenarbeiten, kann man in Yotam Peleds Performance "Where the boys are", die jetzt im Rahmen von explore dance zur Premiere gelangt, erfahren.