"Solange es aus unserem Herzen kommt, können wir über alles und jeden schreiben." Elif Shafak
Idylle und Grauen

Grau, Braun und Dunkelgrün sind die vorherrschenden Farben in der lakonisch mit "Schade, Mühe" überschriebenen Doppelausstellung, die zurzeit im Potsdamer KunstRaum zu sehen ist.
Stärke und Verletzlichkeit

"Wenn der Stier nicht kommt" heißt Adi Weinbergs neues Solotanzstück, das in Residenz in der Potsdamer fabrik entstand und jetzt dort uraufgeführt wurde.
Unheimlich kühl

"Hertz – Die Welt ist Schwingung" ist der Titel von Laura Heineckes neuestem Stück, das in der fabrik im Rahmen des Tanzherbstes zur Uraufführung gelangte. Was so poetisch beschwingt klingt, erwies sich jedoch alsbald als dunkel beziehungsweise alptraumhaft.
Good Vibrationes

Tanzherbst heißt das neue Format der fabrik und es wurde mit einer Deutschlandpremiere der südafrikanischen Kompanie Via Katlehong aus Johannesburg eröffnet. Acht junge schwarze Performer: innen brachten, wie schon bei den Tanztagen die QDance Company von Qudus Onikeku aus Lagos, das weiße europäische Publikum in der fabrik zum Vibrieren.
Vom L(i)eben und Sterben

Was für ein Abend! Gleich zweimal ging es am dritten Festivaltag ums Leben, Lieben und Sterben. Und zwar in sehr unterschiedlich temperierter Art und Weise.
Schlaflos am Weltenende

Das war ein Abend, an dem man nacheinander in ein fensterloses Schlafzimmer, einen interstellaren Raum und ein Smart Home entführt wurde. Diese Orte wurden am zweiten Festivaltag kreiert und die Akteure aus Deutschland, Tschechien und Frankreich boten ihre Kunst dort als Hörspielinstallation für eine Person, Tanztheater mit Livemusik oder als absurdes Objekttheater dar.
Danse macabre

Unidram ist auch am Ende seines dritten Jahrzehnts noch immer für bildgewaltige Überraschungen gut. Mit "Les Arrière-Mondes" (Deutsch: "Hinterwelten") der Compagnie Mossoux-Bonté aus Belgien wurde der 28. Jahrgang am Dienstagabend in der fabrik Potsdam mit einer Deutschlandpremiere eröffnet.
Das Ende tanzen

Wir leben gerade wieder in sehr unsicheren Zeiten. Im Angesicht der Corona-Pandemie hat die norwegische Choreografin Mia Habib 2020 ein Stück kreiert, das jetzt noch größere Aktualität erlangt hat als zwei Jahre zuvor.
Beseeltes Welttheater

Seit drei Jahrzehnten stehen sie auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Dabei haben die Mimen des internationalen Wandertheaters Ton & Kirschen meistens nicht einmal solche unter den Füßen. Weil sie auf Plätzen oder Wiesen open Air auftreten. Mit "The open door", ihrem Jubiläumsstück, waren sie in Potsdam auf der Wiese hinter dem Treffpunkt Freizeit zu Gast.
Staub, Konflikte und Wir

Es ist nur konsequent, dass sich das Künstlerkollektiv KOMBINAT, nachdem es sich im Lockdown mit den leeren Theaterräumen beschäftigt hat, jetzt damit auseinandersetzt, was Theater eigentlich ausmacht.