Archiv der Kategorie Allgemein
Achterbahntanz
Bei diesem Typen tanzt einfach alles: rote Bälle, weiße Teller, regenbogenfarbige Ringe und Keulen. Und das sowohl in der Luft als auch in transparenten Röhren, auf dem Boden, auf Stäben und auf und um seinen baumlangen Körper herum.
Loslassen und Kontrolle
Während die Performer:innen von VoLA Stage Art sonst an bis zu 60 m hohen Häuserwänden oder an den Ruinen am Berliner Teufelsberg vertikal tanzen, liegen sie in "Encounters", der neuesten Inszenierung der Company, erst einmal alle regungslos auf dem Boden … Weiterlesen
Wider die Endzeitstimmung
Unsere Welt ist aus den Fugen. Drei Jahrzehnte nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und dem damit postulierten "Ende der Geschichte" (Francis Fukuyama) brechen immer stärkere multipolare Krisen über die Menschheit hinein und sie sollte sich um den Preis des … Weiterlesen
Im Nebel – fließend
Eine Bibliothek ist nicht gerade ein Ort, an dem man sich eine Tanzperformance vorstellen kann. Doch das diesjährige Made in Potsdam-Festival hat wie schon 2018 mit dem ehemaligen Stasigefängnis in der Lindenstraße den ungewöhnlichen Tanzräumen in Potsdam einen weiteren hinzugefügt.
Begegnungen auf Distanz
Ausgerechnet die Corona-Pandemie bewirkte, dass Anita Twarowska und Murillo Basso – anders als viele andere – ins analoge Zeitalter zurückgekehrt sind.
Spiel mit Erwartungen
Weiß, schwarz und rot sind die Farben von "Forgotten instruments", Maren Stracks neuester Material- und Tanz-Performance. In der u. a. sieben schwarze Autoschläuche, sechs Orgelpfeifen, unzählige Klettverschlüsse und zwei klappernde Scheren als Material mitspielen.
Verbindet Euch!
Drei Worte – Bruder, Grausamkeit und Stadt – sind im französischen Neologismus "Frérocité" miteinander verschmolzen. In Fabrice Ramalingoms gleichnamiger Performance, die in der fabrik ihre Deutschlandpremiere feierte, stößt man zuerst auf die Stadt.
Idylle und Grauen
Grau, Braun und Dunkelgrün sind die vorherrschenden Farben in der lakonisch mit "Schade, Mühe" überschriebenen Doppelausstellung, die zurzeit im Potsdamer KunstRaum zu sehen ist.
Stärke und Verletzlichkeit
"Wenn der Stier nicht kommt" heißt Adi Weinbergs neues Solotanzstück, das in Residenz in der Potsdamer fabrik entstand und jetzt dort uraufgeführt wurde.
Unheimlich kühl
"Hertz – Die Welt ist Schwingung" ist der Titel von Laura Heineckes neuestem Stück, das in der fabrik im Rahmen des Tanzherbstes zur Uraufführung gelangte. Was so poetisch beschwingt klingt, erwies sich jedoch alsbald als dunkel beziehungsweise alptraumhaft.