Archiv für fabrik Potsdam
Am Puls Afrikas
Die fabrik vibrierte vom Tanz- und Rhythmusfeuerwerk, das die sechs Urban Dancers von der Pariser Par Terre Dance Company von Anne Nguyen in der Deutschlandpremiere von "Matière(s) Première(s)" entfesselten.
Schöne neue Welt
Nackte menschliche Körper, gleißende Neonröhren, monotone Fließgeräusche und überwiegend rotierende Bewegungen konstituierten die hypnotische Performance "Moving in Concert" der dänischen Choreografin Mette Ingvartsen, die als Deutschlandpremiere die 32. Potsdamer Tanztage im Hans Otto Theater eröffnete.
Das Netz, in dem wir hängen
"Hoffnung macht, dass die Welt sich dreht" oder "Die Hoffnung stirbt zuletzt" – schon diese beiden Zitate zeigen, wie tief der Begriff Hoffnung in der menschlichen Gesellschaft verankert ist. Sie ist auch eine der drei christlichen Tugenden und besitzt im … Weiterlesen
Härte, Nähe, Zärtlichkeit
Matten, Turnbänke, Kastenteile und Sprungböcke sind im Halbkreis angeordnet und dienen als Sitzgelegenheiten. Denn Yotam Peleds Pop Up-Performance "Where the boys are" findet in einer Turnhalle statt. Also genau dort, wo sich viele Jungen und Männer oft und gern aufhalten.
Was alles ist Tanz?
Vom Tschaikowski-Ballett "Schwanensee" hat wohl jede:r schon mal etwas gesehen oder gehört. Es entstand Ende des 19. Jahrhunderts und gehört seitdem zum Standardrepertoire klassischer Ballettkompanien. Und während das (tragische) Liebesthema auch heute noch berühren kann, ist der "Tanz der vier … Weiterlesen
Kämpfen und Tanzen
Was entsteht, wenn ein Ringer, ein Boxer und ein Tänzer zusammenarbeiten, kann man in Yotam Peleds Performance "Where the boys are", die jetzt im Rahmen von explore dance zur Premiere gelangt, erfahren.
Wider die Endzeitstimmung
Unsere Welt ist aus den Fugen. Drei Jahrzehnte nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und dem damit postulierten "Ende der Geschichte" (Francis Fukuyama) brechen immer stärkere multipolare Krisen über die Menschheit hinein und sie sollte sich um den Preis des … Weiterlesen
Im Nebel – fließend
Eine Bibliothek ist nicht gerade ein Ort, an dem man sich eine Tanzperformance vorstellen kann. Doch das diesjährige Made in Potsdam-Festival hat wie schon 2018 mit dem ehemaligen Stasigefängnis in der Lindenstraße den ungewöhnlichen Tanzräumen in Potsdam einen weiteren hinzugefügt.
Begegnungen auf Distanz
Ausgerechnet die Corona-Pandemie bewirkte, dass Anita Twarowska und Murillo Basso – anders als viele andere – ins analoge Zeitalter zurückgekehrt sind.
Spiel mit Erwartungen
Weiß, schwarz und rot sind die Farben von "Forgotten instruments", Maren Stracks neuester Material- und Tanz-Performance. In der u. a. sieben schwarze Autoschläuche, sechs Orgelpfeifen, unzählige Klettverschlüsse und zwei klappernde Scheren als Material mitspielen.