Archiv für Corona-Krise
Das Leben – ein Tango
Alles ändert sich, nur der Tango nicht, lautet(e) ein argentinisches Sprichwort. Das stimmte, bis Astor Piazzolla ab Mitte der 1950er Jahre den Tango Argentino revolutionierte. Mit "Piazzollas Tango" – einer Hommage an den Tango-Rebellen lassen Michael Ihnow und Celia Millán … Weiterlesen
Sicherheit versus Freiheit
Dieses Buch habe ich erwartet und gefürchtet zugleich. Erwartet, weil ich seit 30 Jahren mein Leben als "Ossi" in diesem "neuen" Deutschland reflektiere. Und neulich von jemandem gesagt bekam, "ich wäre bitter" und im gleichen Atemzug "wann das mit 'Ost' … Weiterlesen
Loslassen und Kontrolle
Während die Performer:innen von VoLA Stage Art sonst an bis zu 60 m hohen Häuserwänden oder an den Ruinen am Berliner Teufelsberg vertikal tanzen, liegen sie in "Encounters", der neuesten Inszenierung der Company, erst einmal alle regungslos auf dem Boden … Weiterlesen
Im Nebel – fließend
Eine Bibliothek ist nicht gerade ein Ort, an dem man sich eine Tanzperformance vorstellen kann. Doch das diesjährige Made in Potsdam-Festival hat wie schon 2018 mit dem ehemaligen Stasigefängnis in der Lindenstraße den ungewöhnlichen Tanzräumen in Potsdam einen weiteren hinzugefügt.
Das Ende tanzen
Wir leben gerade wieder in sehr unsicheren Zeiten. Im Angesicht der Corona-Pandemie hat die norwegische Choreografin Mia Habib 2020 ein Stück kreiert, das jetzt noch größere Aktualität erlangt hat als zwei Jahre zuvor.
Staub, Konflikte und Wir
Es ist nur konsequent, dass sich das Künstlerkollektiv KOMBINAT, nachdem es sich im Lockdown mit den leeren Theaterräumen beschäftigt hat, jetzt damit auseinandersetzt, was Theater eigentlich ausmacht.
Ganz (Körper) sein
"Erleben Sie das Stück, indem Sie die analytische Kategorisierung in der Garderobe lassen und den Weg für eine sinnliche Erfahrung öffnen: die eines Raums, in dem sich Wesen und Dinge ständig verwandeln können."
Das Leben feiern
Dass Lia Rodrigues' neuestes Stück "Encantado" ausgerechnet in den schwierigsten Phasen der brasilianischen Corona-Krise entstand, ist ihm nicht anzumerken. Dieser fast übersinnliche Rausch aus Farben, Körpern, Klängen und Bewegungen feiert die Geister und das (menschliche) Leben.
In der Einsamkeitsschleife
Vogelzwitschern, Kindergeschrei und Hundegebell stehen ganz am Anfang der Tanzaufführung der Cottbusser Choreografin Golde Grunske, die damit bei Made in Potsdam in der fabrik zu Gast war.
Wellen, Haare und menschliche Odysseen
Wie ein Fremdkörper ragt die klobige Open-Air-Bühne des Waschhauses die meiste Zeit des Jahres ungenutzt gegenüber der fabrik in der Schiffbauergasse auf. Doch jetzt hat die Potsdamer Choreografin Anja Kozik in Zusammenarbeit mit dem Studio für audiovisuelle Kunst Xenorama, ausgerechnet … Weiterlesen